Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung am Arbeitsplatz: Nicht nur eine gesetzliche Vorschrift (ArbSchG §5, Abs. 6), sondern auch eine Chance zu wachsen! Denn die GBU-Psych ist ein essenzielles Tool zur Stärkung der organisationalen Resilienz in Ihrem Unternehmen. So kann sie als Grundlage für die Bewältigung von Veränderungen und Krisen dienen. Durch eine richtig durchgeführte GBU-Psych können Probleme aufgedeckt wie behoben und – mindestens genauso wichtig – im Rahmen der Potentialanalyse neue Möglichkeiten erkannt sowie gezielter genutzt werden. Deshalb haben wir einen effizienten und transparenten Prozess entwickelt, der individuell an die Situation in Ihrem Unternehmen angepasst werden kann. Somit erhalten Sie eine unkomplizierte Erfassung des Ist-Zustands. Auf dieser Basis können dann nachfolgend entsprechende Maßnahmen abgeleitet werden.

Wichtig ist dabei, nicht einfach nur eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung à la „Dienst nach Vorschrift“ durchzuführen. Vielmehr geht es darum, den Punkt eines möglichst großen „Return on Investment“ zu erreichen. Dies gelingt nur, wenn Sie die GBU-Psych als Joker in der Personalentwicklung betrachten. Doch wie wird nun diese gesetzliche Vorschrift zum Joker?

Ganz einfach, durch die Etablierung eines iterativen Prozesses! Denn wie bei jeder komplexen Konstellation von Wirkungsgefügen, reicht eine sogenannte „one and done“ Lösung nicht aus, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen: Auf Basis einer ersten GBU-Psych kann der Ist-Zustand des Unternehmens abgebildet werden. Es kann herausgearbeitet werden, wo Problembereiche bestehen und wo bisher ungenutzte Potentiale liegen. Auf dieser Basis können erste Maßnahmen zur Bearbeitung der relevanten Themen herausgearbeitet werden. Um die Auswirkungen dieser Interventionen zu evaluieren und festzustellen, welche Veränderungen sich dadurch für die Gesamtorganisation ergeben, wird in einem nächsten Schritt eine weitere GBU-Psych durchgeführt. Dabei wird ein besonderes Augenmerk daraufgelegt, welche Effekte die zuvor umgesetzten Maßnahmen hatten.

Gibt es Verbesserungen in den Problembereichen? Haben sich durch die Umstrukturierungen neue Themen aufgetan? Werden die vorhandenen Potentiale hinlänglich ausgeschöpft? Somit nähert man sich in kleinen Schritten einer Optimierung der organisationalen Prozesse an. Ferner kann die iterative Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung nicht nur im gesamten Unternehmen, sondern auch in einzelnen Abteilungen eingesetzt werden, um sich schrittweise einen Überblick der Gesamtsituation zu verschaffen. Die GBU-Psych dient hierbei als Hilfsmittel zur sukzessiven Evaluation der Veränderungen und ist somit ein echtes Erfolgsgeheimnis.

Doch wie oben angesprochen, geht es nicht ausschließlich um die Optimierung problematischer Themenbereiche, sondern auch um die Förderung und Nutzung vorhandener Potentiale. Auch hierbei stellt die GBU-Psych ein Schlüsselelement dar. Mithilfe der Potentialanalyse kann nämlich der Aufbau einer Arbeitgebermarke unterstützt werden. Der Aufbau, die Konzeption und die Umsetzung einer solchen Arbeitsgebermarke, auch Employer Branding genannt, zielt unmittelbar auf die nachhaltige Optimierung von Mitarbeitergewinnung, Mitarbeiterbindung und Unternehmenskultur ab. Eine klar abzugrenzende Identität und Wertekultur des Unternehmens schafft Transparenz für neue Mitarbeiter, welche zu einer besseren Kompatibilität von Arbeitgeber und -nehmer beiträgt. Wenn die Werte des Unternehmens und der Mitarbeiter übereinstimmen, können sich Mitarbeiter stärker mit ihrem Unternehmen identifizieren. Klar ist: Ein Unternehmen mit einer klar definierten Marke ist ein attraktiver Arbeitgeber!

Iteration und Employer Branding – nur zwei Aspekte eines noch unterschätzten Jokers in der Personalentwicklung!